Neues aus den Partnerinstitutionen
In Zukunft weniger Luftverschmutzung durch Verkehr
Wissenschaftler erwarten im Jahr 2040 rund 80 Prozent weniger verkehrsbedingte Stickoxid-Emissionen
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft: Zwei neue wissenschaftliche Vorstände gewählt
Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) hat ein neues, vierköpfiges Führungsteam: Professor Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, und Professor Dr.-Ing. Stefan Siedentop, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, wurden am 5. November 2020 von der Mitgliederversammlung für eine Amtszeit von fünf Jahren zu ehrenamtlichen, wissenschaftlichen Vorständen des gemeinnützigen Vereins gewählt. Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden Professor Dr.-Ing. Dieter Bathen und der kaufmännischen Vorständin Ramona Fels bilden sie den neuen Vorstand der JRF. Die erste Vorstandssitzung fand heute in der JRF-Geschäftsstelle statt.
"Ich bin froh, dass wir mit Manfred Fischedick und Stefan Siedentop zwei hochgeschätz
US-Präsidentschafts-Wahl: "Beispiellose Chance zur Stabilisierung unseres Klimas"
8.11.2020 - Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA ist Joe Biden mit Kamala Harris zum Gewinner erklärt worden, der amtierende Präsident Donald Trump gilt als geschlagen. Dies hat erhebliche Bedeutung für die internationale Klimapolitik. Hierzu Statements der wissenschaftlichen Direktoren des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), dem Ökonomen Ottmar Edenhofer und dem Erdsystemforscher Johan Rockström.
Norddeutschland im Klimawandel
Neues Handbuch fasst die wichtigsten Forschungsergebnisse über den Klimawandel in Norddeutschland ...
Klimapolitik gewinnt bei deutschen Unternehmen an Bedeutung
Nach Ansicht deutscher Unternehmen gehört die Bewältigung der Corona-Pandemie derzeit zu den größten Herausforderungen für die Europäische Union (EU). Gegenüber den Vorjahren hat die Bedeutung der Klimapolitik deutlich zugenommen. Nach Einschätzung der befragten Unternehmen wird der Wirtschaftsstandort Deutschland von einer ambitionierten Klimapolitik profitieren: 50 Prozent der Befragten sehen eher Vorteile für die deutsche Wirtschaft – nur 27 Prozent befürchten vorwiegend Nachteile. Von denjenigen, die eher von Vorteilen für Deutschland ausgehen, rechnen die meisten (75 Prozent) damit, dass sich die Exportchancen für die deutsche Wirtschaft auf längere Sicht verbessern werden. Das sind Ergebnisse der jetzt erschienenen repräsentativen Umfrage "Europa 2020 – Die Sicht deutscher Unternehmen" im Auftrag der ...
Kreislaufwirtschaft digital umgestalten
Im Rahmen des Forschungsnetzwerks European Circulcar Economy Research Alliance (ECERA) erschien nun ein White Papier "Digital circular economy – a cornerstone of a sustainable European industry transformation". Der Artikel von Dr. Holger Berg und Dr.-Ing. Stephan Ramesohl, beide Co-Leiter des Forschungsbereichs Digitale Transformation in der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, und Nicole Stein, wissenschaftliche Mitarbeiterin im gleichen Forschungsbereich, sowie weiteren externen Autoren folgt folgenden Hypothesen: Durch ihren hohen Informationsbedarf auf allen Ebenen muss die Kreislaufwirtschaft digital sein. Schlüsselkomponenten hierfür seien die Integration von Daten, Data Science – inklusive künstlicher Intelligenz – und ein sicheres Datenmanagement. Hierzu müsse jedoch eine Reihe von ...
Grüner Wasserstoff aus Deutschland beflügelt Klimaschutz und Volkswirtschaft
Deutschlands Klimaschutzstrategie baut auf den Einsatz von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. Doch wo soll der Wasserstoff herkommen, aus heimischer Produktion oder importiert aus dem Ausland? Eine neue Studie des Wuppertal Instituts und DIW Econ schafft einen Überblick über die aktuelle Datenlage und ermittelt Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte beider Strategien. Das Resümee: Es trifft nicht zu, dass importierter Wasserstoff allgemein günstiger ist, entscheidend sind je nach Herkunftsland die tatsächlich realisierbaren Strom- und Transportkosten. Wird der grüne Wasserstoff stattdessen im eigenen Land produziert, wird dies zudem eine positive Beschäftigungswirkung und Wertschöpfung entfalten. Mit der Erreichung der Klimaziele 2050 betrüge die zusätzliche Wertschöpfung bei einer stark auf die heimische ...
Internationale Klimapolitik kann nachhaltigen Aufschwung fördern
Regierungen auf der ganzen Welt reagieren mit umfangreichen Konjunkturpaketen auf die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöste Krise. Die Ausgestaltung dieser Konjunkturpakete wird auch zentrale Rahmenbedingungen für die künftige Klimapolitik bestimmen: Die Konjunkturpakete können entweder einen starken Impuls für eine klimafreundliche Wirtschaft geben oder nicht nachhaltige Wirtschaftspraktiken zementieren. In dem neuen, überarbeiteten Artikel "Harnessing international climate governance to drive a sustainable recovery from the COVID-19 pandemic" diskutieren Wolfgang Obergassel, Co-Leiter des Forschungsbereichs Internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut, Lukas Hermwille, Senior Researcher im gleichen Forschungsbereich, sowie Sebastian Oberthür von der Freien Universität Brüssel, wie die internationale ...
Compete4SECAP EU Conference
Am 3. November 2020 findet die Abschlusskonferenz des EU-geförderten Projektes Compete4SECAP statt. Während der Konferenz erfahren die Teilnehmenden, wie ein Energiemanagementsystem für Kommunen entwickelt und eingeführt wird, wie Energiesparwettbewerbe Energieverbrauch und -kosten von Kommunen senken können und wie sich die Klimafolgenanpassung in Klimaschutzanstrengungen integrieren lassen.
Tina Fawcett vom Environmental Change Institute der Universität Oxford spricht in ihrer Keynote zum Thema "Cities and the climate emergency". Zum Ende der Veranstaltung werden die Gewinnerinnen und Gewinner des im Rahmen von Compete4SECAP durchgeführten Energiesparwettbewerbs ausgezeichnet. Das Wuppertal Institut begleitet das Projekt Compete4SECAP wissenschaftlich. Im Rahmen der Veranstaltung werden einzelne Ergebnisse ...
It's the End of the COP as We Know It!
Mit der Verabschiedung des Pariser Klimaschutzabkommens im Jahr 2015 und der anschließenden Fertigstellung des dazugehörigen Regelwerks während der 24. Klimakonferenz (Conference of the Parties, COP24) in Katowice, hat die Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) den Prozess der Regimebildung weitgehend abgeschlossen. Der Abschluss des Regimebildungsprozesses als wichtiger Impuls für die multilaterale Klimapolitik steht unmittelbar bevor und eröffnet ein neues Kapitel für die UNFCCC und die Organisation ihrer jährlich stattfindenden COP. Der Schwerpunkt verlagert sich jetzt von den Verhandlungen auf die Umsetzung. Die Expertinnen und Experten sind sich einig, dass die dadurch frei werdenden Verhandlungskapazitäten neu ausgerichtet ...