Neues aus den Partnerinstitutionen
Nachhaltigkeitskongress 2024 - Klima und Resilienz
Die Gegenwart ist geprägt von multiplen Krisen: dem Klimawandel, Kriegen, Pandemien, Inflation und zunehmender sozialer Ungleichheit, um nur einige zu nennen. Hinzu kommen immer größere, komplexere Systeme und immer schnellere Veränderungen – und damit nehmen auch Unsicherheiten zu. Beim Nachhaltigkeitskongress 2024 in Wuppertal steht deshalb das Thema "Klima und Resilienz" im Mittelpunkt: Wie können sich Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an Krisensituationen anpassen, um angemessene und flexible Antworten auf diese unterschiedlichen, aber eng miteinander verwobenen Herausforderungen zu finden?
Nach dem erfolgreichen Auftakt anlässlich des Jubiläums zum 200-jährigen Bestehen der Stadtsparkasse Wuppertal im Jahr 2022 findet der Nachhaltigkeitskongress in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Folge statt. Der ...
Wirkung des kommunalen Klimaschutzes erhöhen
Wie kann eine quartiersübergreifende Kooperation die Wirkung des kommunalen Klimaschutzes erhöhen? Mit dieser Forschungsfrage beschäftigen sich Wissenschaftler*innen der Hochschule RheinMain (HSRM) gemeinsam mit dem Wuppertal Institut und der Grünen Hauptstadt Agentur (GHA) der Stadt Essen im Rahmen des Projekts "SUETS". Gefördert wird das Vorhaben von der VolkswagenStiftung und umfasst ein Projektvolumen von insgesamt 549.500 Euro.
Wuppertal/Wiesbaden/Essen, 24. September 2024: Im Pioniervorhaben "SUETS – Social Urban Emissions Trading Systems" konzipiert und erprobt das Forschungsteam lokale Emissionshandelssysteme in der Stadt Essen. Dazu wird ein sozialökologischer Segregationsindex entwickelt, aus dem sich unter Nutzung verfügbarer sozialer und ökologischer Daten sowie Quartiersbegehungen räumliche ...
So wird Klimaanpassung erfolgreich
Der Klimawandel zwingt die Menschen, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Entscheidend ist jedoch, wie sie es tun. Der aktuelle Hamburg Climate Futures Outlook 2024 zeigt, dass nur eine nachhaltige Anpassung auf lange Sicht erfolgreich ist. Die zentrale Studie des Exzellenzclusters für Klimaforschung CLICCS der Universität Hamburg, zu der auch Forschende des Max-Planck-Instituts für Meteorologie beigetragen haben, gibt Empfehlungen für die Praxis.
Gemeinschaftliche Arbeit am Pazifikpuzzle: TROPICS-Workshop am MPI-M
Auf Einladung von MPI-M-Direktorin Sarah Kang treffen sich derzeit weltweit renommierte Klimaforscher*innen am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Das Ziel: Strategien für die Beantwortung einiger der drängendsten Fragen der Klimaforschung zu erarbeiten: Was bestimmt die Meeresoberflächentemperatur im tropischen Pazifik und wie wirkt sich diese auf das regionale und globale Klima aus?
EarthCAREs Lidar zeigt detailliert Partikel in der Atmosphäre
Viertes Instrument des neuen Klimasatelliten in Betrieb. Große Europäische Messkampagne atmo4ACTRIS gestartet.
Das Potenzial alter Elektroautos nutzen
Weil in Elektroautos – sogenannten E-Cars – im Vergleich zu herkömmlichen Automobilen deutlich mehr wertvolle Nichteisenmetalle sowie neuartige Verbund- und Kunststoffe verarbeitet werden, hat das Recycling von Elektro-Altfahrzeugen enormes Potenzial. Dieses wird allerdings bislang nur unzureichend genutzt. Ein Grund dafür ist, dass aktuelle, manuelle Demontageprozesse zeit- und kostenintensiv sind. Das neue Graduiertenkolleg (GRK) Circular E-Cars setzt genau hier an: Die RWTH Aachen verfolgt zusammen mit der FH Münster, der Nachhaltigkeitsinitiative der Universitäten in Nordrhein-Westfalen Humboldtn sowie dem Wuppertal Institut das Ziel, das Rheinische Revier zu einem europaweit führenden Standort für Forschung, Entwicklung und Innovation zur Etablierung metallfokussierter Kreisläufe von E-Cars zu entwickeln.
Die ...
Schweflige Säure H2SO3 - und es gibt sie doch
Weltweit erster Nachweis unter Atmosphärenbedingungen stellt Lehrbuchmeinung in Frage.
Geballte Kompetenz für eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheit
Starke Partner für den sozial-ökologischen Wandel: Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) und das Wuppertal Institut heben ihre langjährige Zusammenarbeit auf eine neue Ebene. Mit dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung bekräftigen die beiden Institutionen die Zielsetzung, gemeinsam wissenschaftliche Impulse für die drängenden Herausforderungen dieser Zeit zu setzen und innovative Lösungen zu entwickeln. Dazu setzen sie auf interdisziplinäre Forschungsvorhaben, nachhaltigkeitsorientierte Lehrangebote, fachspezifische Workshops und gemeinsame Publikationen. Zudem haben Studierende die Möglichkeit, für Praktika, Forschungsarbeiten oder eine Werkstudierenden-Stelle am Wuppertal Institut zu arbeiten. Veranstaltungen, an denen beide Partner beteiligt sind – wie die Humboldtn Summer School Anfang September an der UW/H –,
ZALF-Forscher René Méité im Interview auf Radio 1: THG-Emissionen in der Milchviehhaltung reduzieren
Die Treibhausgasemissionen in der Milchviehhaltung könnten um 20 bis 30 Prozent reduziert werden. Das zeigt eine neue Studie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Am effizientesten könnte man die Emissionen reduzieren, indem man die Anzahl der Tiere reduziert. Allerdings würden dann viele Betriebe ihre Lebensgrundlage verlieren. Daher haben die Forschenden sich drei andere vielversprechende Maßnahmen angeschaut, mit denen die THG-Emissionen gesenkt werden können. Die richtige Kombination aller drei Maßnahmen kann dann zu einer wichtigen Reduzierung der THG-Emissionen in der Milchviehhaltung beitragen. Wir sprechen darüber mit dem Agrarwissenschaftler René Méité.
Kooperation mit Maize Research Institute Zemun Polje (MRIZP) in Serbien: Landwirtschaft im Klimawandel und Forschung zu Ökosystemleistungen
Die Arbeitsgruppe „Bereitstellung von Ökosystemleistungen“ im Programmbereich 2 „Landnutzung & Governance“ steht im Wissensaustausch mit dem Maize Research Institute Zemun Polje (MRIZP), um klimawandelangepasste agrarökologische Anbaumethoden für die Landwirtschaft zu entwickeln. Obwohl in Deutschland die Folgen der langanhaltenden Hitze- und Dürreperioden bereits in der Landwirtschaft eine Herausforderung darstellen, gibt es Länder in Europa, in denen die extreme Witterungsereignisse und Hitzeperioden ein viel größeres Ausmaß annehmen. Während die Durchschnittstemperatur in der Vegetationsperiode von Mais und Sojabohnen graduell angestiegen ist (von 16.5 °C auf 21.0°C innerhalb des Zeitraumes 1991 bis 2023 am Standort Zemun Polje, nahe Belgrad), ist die jährliche Niederschlagsmenge mit etwa 350 mm tendenziell stabil