Neues aus den Partnerinstitutionen
Stochastische Ansätze in den Klimawissenschaften: Symposium „Hasselmann Legacy“
Renommierte Forscher*innen treffen sich am Max-Planck-Institut für Meteorologie, um aktuelle und zukünftige Arbeiten im Sinne von Klaus Hasselmanns Beiträgen zur Klimawissenschaft zu diskutieren.
Ausgezeichnet: Jens Teubler erhält Sustainable Finance Award
Der Sustainable Finance Award – eine Initiative der Pax-Bank eG und des CRIC – Verein zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage – wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. Mit dem Preis werden wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, die dazu beitragen, mit diesem Themenbereich verbundene Aspekte besser zu verstehen, Herausforderungen zu bewältigen und Innovationen zu fördern. Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis wird in den Kategorien Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten vergeben. Dr.-Ing. Jens Teubler, Senior Researcher aus dem Forschungsbereich Produkt- und Konsumsysteme am Wuppertal Institut, erhielt den ersten Preis in der Kategorie "Dissertationen". Die Preisverleihung fand am 5. November 2024 statt.
Die Jury wählte Teublers Disseration aus, da es dem Wissenschaftler gelungen ...
Die Zukunft unserer Landwirtschaft: Die Forschung des ZALF in einer Doku von ZDF Terra X
Ohne Bauern kein Brot, kein Gemüse, kein Fleisch – und doch fühlen sich die Landwirte mit ihren Problemen in Deutschland oft nicht gesehen. Was hilft gegen die Agrarkrise, und wie können wir unsere Landwirtschaft zukunftsfähig machen? Doku von ZDF Terra X in der ZDF ...
COP29 muss mehr Hilfe für Entwicklungsländer vereinbaren und Emissionsminderungsdynamik beschleunigen
Die 29. Konferenz der Vertragsparteien des UN-Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen, kurz COP29, findet vom 11. bis zum 22. November 2024 in Baku, Aserbaidschan statt. Der Fokus der COP29 wird insbesondere auf finanziellen Fragen liegen, aber auch die Erwartungen für die nächste Runde der national festgelegten Beiträge für den Klimaschutz (Nationally Determined Contributions, NDCs) müssen klarer definiert werden.
Wuppertal, 5. November 2024: Das Jahr 2024 war weltweit erneut geprägt von zahlreichen verheerenden Extremwetterereignissen. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass sich diese Tendenz weiter verstärken wird: Maßgebliche Einschätzungen des UN-Umweltprogramms, der Internationalen Energieagentur und anderer bedeutender Organisationen stimmen darin überein, dass sich die Tür zur Begrenzung der globalen ...
Wuppertal Institut gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) prämiert wegweisende Beiträge zur Transformation in eine nachhaltige Zukunft und zeigt anhand konkreter Beispiele, wie ökologischer und sozialer Fortschritt schneller gelingen kann. Das Wuppertal Institut konnte sich in der Kategorie "Forschung und Entwicklung" durchsetzen und gehört zu den diesjährigen Pionieren des nachhaltigen Wandels. Die Auszeichnung wird im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitspreises am 28. November 2024 in Düsseldorf überreicht.
Welche Unternehmen und Einrichtungen bewältigen die spezifischen Herausforderungen ihrer Branche aktuell am besten? Wer leistet wirkungsvolle Beiträge zum Wandel im eigenen Betrieb oder durch seine Produkte und Dienstleistungen? Wo werden die Chancen der Transformation besonders erfolgreich aufgegriffen? Vor diesem Hintergrund
Investitionen in den Wandel
Die 29. UN-Weltklimakonferenz (Conference of the Parties, COP29) in Baku (Aserbaidschan) gilt als erste "Finanz-COP". Denn die bisherigen Investitionen in den Klimaschutz und Klimaschäden reichen bei weitem nicht aus. Daher müssten deutlich vermögende Staaten mehr Kapital für den Wandel vor allem in den ärmeren Teilen der Welt investieren, um nicht nur die dortigen, sondern auch ihre Lebensgrundlagen zu erhalten. Gleichzeitig müssten sie in ihren Gesellschaften auch für den sozialen Ausgleich der ärmeren Haushalte sorgen, um deren Akzeptanz für die Transformation zu erhalten.
Wie das global gerecht und wirksam gelingen kann, woher die Gelder dafür kommen und welche Hürden Politik und Gesellschaften überwinden müssen, beleuchtet das aktuelle FactorY-Magazin zum Thema "Kapital". Es spannt den Bogen von dessen ...
Delegation der Chinesischen Akademie der Wissenschaften besucht das MPI-M
Anlässlich der 50-jährigen Zusammenarbeit zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften besucht derzeit eine chinesische Delegation das Max-Planck-Institut für Meteorologie. Die Partner intensivieren damit eine langjährige wichtige Partnerschaft.
Ohne wirtschaftliche Anreize geht es nicht: Erfolgsfaktoren für die Wiedervernässung von Mooren in Europa
Eine neue Studie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), die in der Fachzeitschrift Ecosystem Health and Sustainability veröffentlicht wurde, analysiert den aktuellen Stand und zukünftige Möglichkeiten bei der Wiedervernässung von Moorlandschaften in Europa. Die Ergebnisse bestätigen den Trend, dass entwässerte Ackerflächen zunehmend in Grünland oder Feuchtgebiete umgewandelt werden, mit positiven Effekten für das Klima. Die Wirtschaftlichkeit dieser Landnutzungsformen bleibt jedoch eine Herausforderung und sollte weiter gefördert werden. Die Studie beleuchtet bestehende und potenzielle Bewirtschaftungsformen sowie politische Handlungsoptionen. Moore spielen eine entscheidende Rolle im Klimaschutz, da sie große Mengen Kohlenstoff speichern. Obwohl sie nur 3 % der Landfläche weltweit ausmachen, binden sie ...
Tropisches Windsystem in der oberen Atmosphäre erstmals explizit simuliert
Ein Windsystem in der tropischen Stratosphäre, das die saisonale Witterung entlang vieler Breitengrade beeinflussen kann, – die quasi-zweijährige Schwingung (quasi-biennial oscillation, QBO) – könnte sich im Zuge der globalen Erwärmung verändern. Die Simulation der QBO ist aber bislang ein Schwachpunkt vieler Klimamodelle, selbst unter aktuellen Klimabedingungen. Forscher des Max-Planck-Instituts für Meteorologie haben nun einen neuen Ansatz zur Simulation der QBO mit dem hochaufgelösten Klimamodell ICON getestet – mit vielversprechenden Ergebnissen.
Zweiter ESA Water Vapor Climate Change Initiative User-Workshop in Jülich
Der zweite ESA Water Vapour Climate Change Initiative User Workshop fand vom 14. bis 16. Oktober in Jülich statt. Rund 60 Teilnehmer tauschten vor Ort und online ihre neuesten Forschungsergebnisse in aufschlussreichen Präsentationen aus und trugen zu interessanten Diskussionen bei.