Neues aus den Partnerinstitutionen
Max-Planck-Institut für Meteorologie begrüßt die Friedrich Wilhelm Bessel-Preisträgerin Prof. Tiffany Shaw
Professor Tiffany Shaw, Preisträgerin des Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreises der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und weltweit anerkannte Atmosphärenphysikerin an der University of Chicago, wählte das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) in Hamburg als Gastinstitut für ein Jahr. Während ihres Forschungsaufenthaltes wird sie ihre Arbeit über die Reaktion der außertropischen Sturmbahnen um Faktoren erweitern, die ihre Asymmetrie zwischen Nord- und Südhalbkugel beeinflussen.
In Erinnerung an Saleemul Huq
Wir betrauern den Verlust von Professor Saleemul Huq, der am 28. Oktober 2023 verstorben ist.
Wie die atlantische Umwälzzirkulation zu ihrem Beobachtungssystem kam
Das RAPID-Beobachtungssystem überwacht die atlantische meridionale Umwälzzirkulation (AMOC) bei 26,5°N seit 2004. Viele Ozeanograph*innen und Klimawissenschaftler*innen nutzen diese Messungen routinemäßig oder beziehen sich auf sie, und das 20-jährige Bestehen des Beobachtungssystems im April 2024 macht es zu einer der längsten dynamischen Zeitreihen in der Ozeanographie. Doch die Geschichte der Ideen, die zur Einrichtung des RAPID-Beobachtungssystems geführt haben, blieb außer für einige wenige Kenner*innen geheimnisumwoben. In einer soeben in den Philosophical Transactions of the Royal Society veröffentlichten Arbeit hat Jochem Marotzke vom Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) diesen Schleier gelüftet und außerdem eine Strategie vorgeschlagen, wie wir endlich zu einem soliden Verständnis der Ursachen von AMOC-Vari
IN4climate.RR ist "Ausgezeichnete regionale Industrieinitiative 2023"
Als wegweisendes Projekt der Industrietransformation ist die NRW-Initiative IN4climate.RR vom Bundeswirtschaftsministerium und der Service- und Beratungsstelle Regionale Industrieinitiativen mit dem Siegel "Ausgezeichnete regionale Industrieinitiative 2023" ausgezeichnet worden. Das gemeinsame Projekt der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate und des Wuppertal Instituts erarbeitet gemeinsam mit Unternehmen, Forschungseinrichtungen, der Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen Strategien für das Rheinische Revier, um den tiefgreifenden Strukturwandel durch den bevorstehenden Kohleausstieg zu bewältigen. Gemeinsames Ziel ist, dass die Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten, Wachstum erzeugen und gleichzeitig ihre Klimaschutzziele erreichen kann.
Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona ...
Neue Perspektiven auf grenzüberschreitende Folgen des Klimawandels und systemische Risiken
27.10.2023 – Die Transformation zu klimaangepassten und -resilienten Gesellschaften gestalten: Das war das übergreifende Ziel der Konferenz "Cross-border climate change impacts and systemic risks in Europe and beyond" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Drei Tage lang kamen Mitte Oktober 150 Forschende aus aller Welt zusammen, um das immer wichtiger werdende Thema der grenzüberschreitenden Klimaauswirkungen und -risiken besser zu verstehen und darauf zu reagieren.
Interaktive Karten zur Dekarbonisierung von Kohleregionen
Forschende sammelten und analysierten innerhalb des CINTRAN-Projekts für ausgewählte Fokusregionen eine Vielzahl von Daten, wie Einkommensquote, Arbeitslosenquote und zur Frage, wie stark die jeweilige Region abhängig ist von der örtlichen Kohleindustrie. Anschließend kombinierten sie die gesammelten Daten zu einem "sozioökonomischen Risikoindex", welche nun in einer interaktiven Karte über "Strukturwandel in kohlenstoffintensiven Regionen" abgebildet und erkundet werden können. Neben dem Risikoindex finden sich auch Darstellungen zur Rolle der Migration während der Transformation, also etwa zu Abwanderung von Fachkräften, Bevölkerungsalterung und erforderlichen Zuflüssen potenzieller Arbeitskräfte. Daneben sind auch ausgewählte Bewältigungsstrategien der Regionen abrufbar, um den Herausforderungen der bevorstehenden ...
Vom Meer über die Luft in den Niederschlag: Viren-Route nachgewiesen.
Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen (UDE)
WHIRLS: Kleine Ozeanwirbel mit großen Auswirkungen
26.10.2023/Kiel. Kleinräumige Ozeanprozesse spielen eine wichtige Rolle für den Austausch von Wärme und Kohlenstoff zwischen dem Ozean und der Atmosphäre. Sie beeinflussen einerseits die Fähigkeit des Ozeans, den Klimawandel abzuschwächen, und andererseits die Art und Weise, wie der Ozean vom Klimawandel betroffen ist. Das vom Europäischen Forschungsrat geförderte Projekt WHIRLS wirft einen detaillierten Blick auf solche kleinräumigen Prozesse und deren Auswirkungen auf das Klima, die marine Biogeochemie und die Artenvielfalt. Physikalische Ozeanographen mit Spezialisierung auf Modellierung und Beobachtung sowie Biogeochemiker aus Deutschland, Frankreich, Schweden und Südafrika arbeiten eng zusammen, um das Verständnis wichtiger Details im Ozeansystem und die Vorhersage künftiger Veränderungen der Meere und des Klimas zu ...
Wie Veränderungen in der Arktis das globale Wettergeschehen beeinflussen
10/26/2023 - Wetterschwankungen in der Arktis und Veränderungen der Lufttemperatur in weit entfernten Regionen wie Kalifornien und Südwestchina hängen miteinander zusammen, haben Forschende aus Peking, Potsdam und Fairbanks herausgefunden. Ihre Studie wurde jetzt in Nature Communications veröffentlicht. Darin zeigen die Forschenden auch, dass die zunehmenden Schwankungen der täglichen Meereisbedeckung in der Arktis durch den raschen Rückgang des Meereises in der Arktis verursacht werden.
Erkenntnisse für die Pflanzenzüchtung: Mit Mikroorganismen Weizenpflanzen gegen Klimastress wappnen
Im von der Leibniz-Gemeinschaft geförderten Verbundvorhaben VolCorn unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) hat ein Forschungsteam grundlegende Erkenntnisse darüber gewonnen, wie Weizenpflanzen im Zusammenspiel mit Mikroorganismen in Pflanze und Boden auf Stressfaktoren wie Trockenheit, Überflutung oder Schädlinge reagieren. Die Erkenntnisse sind wichtig für die Züchtung widerstandfähigerer Sorten und das generelle Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Pflanze und Mikroorganismen.