Neues aus den Partnerinstitutionen
Florian Schütte wird Juniorprofessor am GEOMAR
Dr. Florian Schütte, Wissenschaftler in der Abteilung „Ozean im Erdsystem“ am Max-Planck-Institut für Meteorologie, wird zum 01.01.2023 Juniorprofessor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Als beobachtender Ozeanograph kehrt er somit zurück zu seinen Wurzeln in den Fachbereich der seegehenden physikalischen Ozeanographie in Kiel. Das Max-Planck-Institut für Meteorologie gratuliert ihm herzlich zu diesem Erfolg.
Überschreiten der Klimaziele könnte das Risiko von Kippeffekten deutlich erhöhen
22.12.2022 - Ein vorübergehendes Überschreiten der UN-Klimaziele von 1,5 bis 2 Grad Celsius Erwärmung könnte das Kipprisiko für mehrere Elemente des Erdsystems um mehr als 70 Prozent erhöhen im Vergleich zur im Pariser Klima-Abkommen angestrebten Begrenzung der Erwärmung, so das Ergebnis einer neuen Risikoanalyse eines internationalen Teams an Forschenden. Dieses Kipprisiko erhöht sich selbst dann, wenn sich die globale Temperatur längerfristig innerhalb des Pariser Rahmens stabilisieren würde. Eine Überschreitung zu vermeiden würde daher die Risiken begrenzen, so die Schlussfolgerung der Forschenden.
Globale Ungleichheit erschwert effektiven Klimaschutz im Landbereich
08.12.2022 - Landbasierter Klimaschutz im Einklang mit dem Pariser Abkommen kann nur mit der Überwindung der globalen Ungleichheit gelingen, so das Ergebnis einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Dafür muss ein Wandel hin zu gesünderer Ernährung, weniger Lebensmittelverschwendung und einem geringeren Bevölkerungswachstum stattfinden. Außerdem ist eine Bepreisung von Treibhausgasemissionen aus der Land- und Forstwirtschaft auf globaler Ebene nötig.
Vor der UN-Weltnaturkonferenz COP15: Zehn „Must-Dos“ aus der Biodiversitätsforschung
05.12.2022 - Bis 2030 sollten 30 Prozent des Landes und der Meere unseres Planeten unter Schutz gestellt werden. Alle zur Schädigung von Natur führenden Subventionen sollten umgelenkt werden. Das sind zwei der Empfehlungen aus den „10 Must-Dos“ des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität. Die Forschenden veröffentlichen ihre Vorschläge aus Anlass der Weltnaturkonferenz COP15 der Vereinten Nationen, die am Mittwoch im kanadischen Montreal beginnt.
Beseitigung von CO2 sollte verstärkte finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten
20.12.2022 - Um Treibhausgase wieder aus der Luft heraus zu holen, müssen Fördergelder gezahlt werden. Diese Subventionen für die Beseitigung von CO2 sollten dabei höher sein als der Preis, der auf den Ausstoß von CO2 erhoben wird – das zeigt eine neue ökonomische Studie. Erstmals analysierten die Forschenden politische Maßnahmen, die auf das Abscheiden von CO2 aus der Atmosphäre zielen, um es dann unterirdisch oder in Produkten zu speichern. Grund für die vorgeschlagene unterschiedliche Bepreisung sind nicht technische Schwierigkeiten beim Herausholen des CO2 aus der Luft, sondern ein wirtschaftlicher Effekt, der als Leckage bezeichnet wird.
Europäische Union führt Emissionshandel ein für Transport und Gebäudewärme
19.12.2022 - Am Wochenende hat die Europäische Union im sogenannten Trilog Beschlüsse zu ihrer Klimapolitik getroffen, insbesondere zum Emissionshandel. Hierzu veröffentlichte der Ökonom Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) ein Statement.
Loon-Stratosphärenballons bestätigen Winddaten von Aeolus
Forschende empfehlen für Nachfolgemission mehr vertikale Messungen
Welche Rolle spielen Gel-Partikel bei der Bildung von Wolken?
MarParCloud-Kampagne vergleicht erstmals die Konzentrationen von Transparenten Exopolymerpartikeln (TEPs) im Ozean und in der Atmosphäre
Neuer PIK Podcast: der bittere Nachgeschmack von Loss & Damage
16.12.2022 - Was hat Kaffee mit Klimawandel und Loss & Damage zu tun? Koko Warner vom UNFCCC-Sekretariat und Christoph Gornott vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gehen der Debatte um Loss & Damage auf den Grund.
Europas Wälder zunehmend im Stress
12.12.2022 - Die europäischen Wälder werden zunehmend durch natürliche Störungen beeinträchtigt, so das Ergebnis einer neuen Beobachtungsstudie – und der Klimawandel verstärkt dies wahrscheinlich, wie ein internationales Team an Forschenden zeigt.