Neues aus den Partnerinstitutionen
So wird Klimaanpassung erfolgreich
Der Klimawandel zwingt die Menschen, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Entscheidend ist jedoch, wie sie es tun. Der aktuelle Hamburg Climate Futures Outlook 2024 zeigt, dass nur eine nachhaltige Anpassung auf lange Sicht erfolgreich ist. Die zentrale Studie des Exzellenzclusters für Klimaforschung CLICCS der Universität Hamburg, zu der auch Forschende des Max-Planck-Instituts für Meteorologie beigetragen haben, gibt Empfehlungen für die Praxis.
„Selbst unberührter Wald brennt“
An ihrer Messstation ATTO erleben Max-Planck-Forschende hautnah das erschreckende Ausmaß der Brände im Amazonas-Regenwald
Gemeinschaftliche Arbeit am Pazifikpuzzle: TROPICS-Workshop am MPI-M
Auf Einladung von MPI-M-Direktorin Sarah Kang treffen sich derzeit weltweit renommierte Klimaforscher*innen am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Das Ziel: Strategien für die Beantwortung einiger der drängendsten Fragen der Klimaforschung zu erarbeiten: Was bestimmt die Meeresoberflächentemperatur im tropischen Pazifik und wie wirkt sich diese auf das regionale und globale Klima aus?
EarthCAREs Lidar zeigt detailliert Partikel in der Atmosphäre
Viertes Instrument des neuen Klimasatelliten in Betrieb. Große Europäische Messkampagne atmo4ACTRIS gestartet.
Das Potenzial alter Elektroautos nutzen
Weil in Elektroautos – sogenannten E-Cars – im Vergleich zu herkömmlichen Automobilen deutlich mehr wertvolle Nichteisenmetalle sowie neuartige Verbund- und Kunststoffe verarbeitet werden, hat das Recycling von Elektro-Altfahrzeugen enormes Potenzial. Dieses wird allerdings bislang nur unzureichend genutzt. Ein Grund dafür ist, dass aktuelle, manuelle Demontageprozesse zeit- und kostenintensiv sind. Das neue Graduiertenkolleg (GRK) Circular E-Cars setzt genau hier an: Die RWTH Aachen verfolgt zusammen mit der FH Münster, der Nachhaltigkeitsinitiative der Universitäten in Nordrhein-Westfalen Humboldtn sowie dem Wuppertal Institut das Ziel, das Rheinische Revier zu einem europaweit führenden Standort für Forschung, Entwicklung und Innovation zur Etablierung metallfokussierter Kreisläufe von E-Cars zu entwickeln.
Die ...
Neue Studie versenkt eine alte Theorie für windschwache Äquatorregionen
MPI-M-Forscherin Julia Windmiller stellt eine alte Theorie für die von Segler*innen gefürchteten geringen Windgeschwindigkeiten in Äquatornähe vom Kopf auf die Füße. Demnach entstehen diese sogenannten Doldrums nicht durch aufsteigende Luft, sondern durch große Gebiete mit absinkender Luft in den Tropen. Die neue Studie wurde jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Geophysical Research Letters veröffentlicht.
ORCESTRA: Halbzeit beim tropischen Wolkenexperiment
Mit acht aufeinander abgestimmten Messkampagnen vermessen MPI-M-Forschende und ihre Partnerinstitutionen aktuell die Atmosphäre über dem äquatorialen Atlantik. Sie wollen herausfinden, wie die Struktur des tropischen Regengürtels zustande kommt, wie sie sich in Zukunft verändern wird und was das für das Wettergeschehen bedeutet. Bei den Messungen kommt eine Vielzahl modernster Forschungsplattformen zum Einsatz – vom Schiff bis zum Satelliten.
Moritz Günther startet Postdoc-Position im deutsch-israelischen Max-Planck-Weizmann-Programm
Das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) freut sich, bekannt zu geben, dass Moritz Günther eine 4-jährige Postdoc-Position im Rahmen des deutsch-israelischen Max-Planck-Weizmann-Programms angetreten hat. Zusammen mit Prof. Sarah Kang, Leiterin der Abteilung Klimadynamik und Direktorin am MPI-M, und Prof. Yohai Kaspi, Abteilung Geophysikalische Fluiddynamik am Weizmann-Institut für Wissenschaften (Weizmann Institute of Science) in Tel Aviv, Israel, wird er als Postdoc in den nächsten vier Jahren untersuchen, wie die Kontraste zwischen Land und Meer die tropische Meeresoberflächentemperatur beeinflussen.
Schweflige Säure H2SO3 - und es gibt sie doch
Weltweit erster Nachweis unter Atmosphärenbedingungen stellt Lehrbuchmeinung in Frage.
Geballte Kompetenz für eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheit
Starke Partner für den sozial-ökologischen Wandel: Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) und das Wuppertal Institut heben ihre langjährige Zusammenarbeit auf eine neue Ebene. Mit dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung bekräftigen die beiden Institutionen die Zielsetzung, gemeinsam wissenschaftliche Impulse für die drängenden Herausforderungen dieser Zeit zu setzen und innovative Lösungen zu entwickeln. Dazu setzen sie auf interdisziplinäre Forschungsvorhaben, nachhaltigkeitsorientierte Lehrangebote, fachspezifische Workshops und gemeinsame Publikationen. Zudem haben Studierende die Möglichkeit, für Praktika, Forschungsarbeiten oder eine Werkstudierenden-Stelle am Wuppertal Institut zu arbeiten. Veranstaltungen, an denen beide Partner beteiligt sind – wie die Humboldtn Summer School Anfang September an der UW/H –,