Neues aus den Partnerinstitutionen
Gletscherschmelze gefährdet Ökosysteme
Hereon untersucht Wasser in arktischen Fjorden – die Erderwärmung hat auch hier drastische ...
SynAgri-PV auf der Grünen Woche 2025 in Berlin
Vom 17. bis einschließlich 26. Januar 2025 stellt sich das Projekt SynAgri-PV auf der Grünen Woche in Berlin vor. Agri-Photovoltaik, kurz Agri-PV, stellt eine Chance für die Landwirtschaft und Energiewende dar: Sie kann dazu beitragen, den Druck auf die knappe Ressource Land zu verringern und die Energiewende voranzutreiben, indem sie wertvolle Böden erhält und dabei den Ausbau solarer Energie ermöglicht.
CO2 als Rohstoff: Baustein einer klimaneutralen Kohlenstoffwirtschaft
In der öffentlichen Wahrnehmung ist Kohlenstoff – in Form von CO2 – vor allem ein Abfallprodukt der Verbrennung fossiler Energieträger, das den Klimawandel vorantreibt und deshalb so weit wie möglich vermieden werden sollte. Kohlenstoff ist aber auch ein unverzichtbarer Rohstoff, etwa in der chemischen Industrie: Er steckt in Kunststoffen, Waschmitteln, Kosmetika und vielen anderen Vor-, Zwischen- und Endprodukten. Aktuell stammt der dort verwendete Kohlenstoff größtenteils aus fossilen Quellen. Wegen des aus Klimaschutzgründen notwendigen Endes der Erdöl- und Erdgasförderung ist jedoch absehbar, dass diese Quelle auf Dauer nicht mehr zur Verfügung stehen wird: Um Deutschland bis 2045 treibhausgasneutral zu machen, braucht es zukünftig alternative Kohlenstoffquellen, die sich klimaneutral nutzen lassen.
Das ...
ZBT Wasserstofftage: H2-Technikforum für Wirtschaft und Wissenschaft
Am 4. und 5. Februar 2025 lädt die Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH, kurz ZBT, zu den ersten Wasserstofftagen ins Fraunhofer-InHaus-Zentrum nach Duisburg ein. Das neue Technikforum bringt führende Köpfe aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um die neuesten Entwicklungen in der Wasserstofftechnologie zu präsentieren und gemeinsam voranzutreiben. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die im Bereich der Wasserstofftechnologien tätig sind, und ist darauf ausgerichtet, technologische Fortschritte vorzustellen und zu diskutieren.
Zum Start der ZBT Wasserstofftage am 4. Februar hält Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, eine Keynote zum Thema "Die Rolle von Wasserstoff bei der Umsetzung der energie- und klimapolitischen Ziele und ...
Die ungewisse Zukunft des Permafrostes
Die Arktis heizt sich im Zuge der globalen Erwärmung besonders schnell auf – mit gravierenden Folgen. So taut der dort weit verbreitete Permafrost, wobei die Böden in der nördlichen Permafrostregion doppelt so viel Kohlenstoff speichern wie die Atmosphäre. Was das für das globale Klima bedeutet, und welche erstaunlichen Rückkopplungen es dabei zu berücksichtigen gilt, erforschen Wissenschaftler*innen mithilfe von immer detailreicheren Klimamodellen.
Wie die deutsche Industrie bis 2045 zukunftsfähig werden kann
Die deutsche Wirtschaft steckt in einer Krise, gleichzeitig verschärft sich die globale Klimakrise. Damit sich die deutsche Industrie zukunftsfähig aufstellen kann, muss ihre Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Dies geht einher mit der Chance, international eine Vorreiterstellung im Bereich der klimaneutralen Zukunftstechnologien einzunehmen. Dafür haben das Wuppertal Institut und die Universität Kassel im Rahmen der Agora-Studie "Klimaneutrales Deutschland – Von der Zielsetzung zur Umsetzung" einen Zielpfad für die Transformation des Industriesektors erarbeitet: Die Forschenden skizzieren, wie die Produktion in Deutschland bis 2045 klimapositiv werden kann.
Wuppertal/Kassel, 16. Dezember 2024: Deutschland befindet sich mitten im Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Doch während im Energiesektor in den ...
Guy Brasseur mit dem Kaufman-Preis der AGU geehrt
In Anerkennung seines Engagements für die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit hat die American Geophysical Union Guy Brasseur mit dem Kaufman Outstanding Research and Unselfish Cooperation Award ausgezeichnet.
Pflanzenschutzmittel und Dünger einsparen mit Silizium
Forschende unter der Leitung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) untersuchten in einer neuen Studie im Journal npj Sustainable Agriculture Research das Potenzial von durch Pflanzen schnell aufnahmefähigem, sogenanntem reaktivem Silizium für eine nachhaltigere Landwirtschaft. Die Ergebnisse zeigen, dass eine auf optimaler Siliziumversorgung basierende Landwirtschaft besser an den globalen Wandel und den Klimawandel angepasst sein könnte: In einem System mit ausreichendem Gehalt an amorphem Silizium im Boden werden weniger Phosphordünger und Pflanzenschutzmittel benötigt und die Wasserspeicherung im Boden wird verbessert. Das von Pflanzen aufgenommene Silizium schützt die Pflanzen zudem vor schädlichen Pilzen und Insekten.
Wie reagieren marine Nahrungsnetze auf Alkalinitätserhöhungen?
06.12.2024/Kiel. Um den Klimawandel einzudämmen, müssen die vom Menschen verursachten Kohlendioxid-Emissionen so schnell und umfassend wie möglich reduziert werden. Zusätzlich muss ein Teil des von uns bereits ausgestoßenen CO2 sicher aus der Atmosphäre entfernt werden. Ein Lösungsansatz dafür ist, die natürliche CO2-Aufnahme des Ozeans durch Alkalinitätserhöhung zu beschleunigen. Dabei wird der Prozess der Gesteinsverwitterung nachgeahmt, indem gemahlenes oder gelöstes Gestein direkt dem Meerwasser zugegeben wird. Bislang ist noch wenig über die Auswirkungen bekannt, die diese Methode auf das Leben im Meer hat. Jetzt konnte eine Studie des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigen, dass die Auswirkungen auf Zooplankton unter bestimmten Voraussetzungen gering wären und das Nahrungsnetz stabil bliebe. Die ...
Der Amazonas-Regenwald als Wolkenmaschine: Wie Gewitter und Pflanzen-Ausdünstungen Kondensationskeime erzeugen
Zwei Studien unter Mitwirkung der Goethe-Universität Frankfurt, des Max-Planck-Instituts für Chemie, der Universität Helsinki und des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung klären zusammen mit brasilianischen Partnerinstitutionen einen Mechanismus auf, der Auswirkungen auf das Klima hat.