Neues aus den Partnerinstitutionen

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14.04.2025 GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Stoffflüsse in der Arktis vor tiefgreifenden Veränderungen durch den Klimawandel

14.04.2025/Kiel. Wie gelangen Stoffe aus sibirischen Flüssen in den Arktischen Ozean – und was bedeutet das für die Ökosysteme im hohen Norden? Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Bristol hat diese Frage nun in einer in Nature Communications veröffentlichten Studie beantwortet. Die Untersuchung basiert auf Daten der MOSAiC-Expedition, der bislang größten Arktis-Expedition, und offenbart: Die Transpolardrift, eine wichtige arktische Oberflächenströmung, ist räumlich und zeitlich weitaus variabler als bislang gedacht – mit direkten Folgen für den Transport von Nährstoffen, Mikroplastik und anderen Schadstoffen. An der Studie beteiligt waren unter anderem die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und das Alfred-Wegener-Institut, ...

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11.04.2025 GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

CO2-Entnahme und -Speicherung: Welche Verfahren sind sinnvoll und wünschenswert?

11.04.2025/Kiel. Mit zunehmendem Klimawandel steigt der Druck auf die Menschheit, der Atmosphäre gezielt Kohlendioxid (CO2) zu entnehmen – möglicherweise auch mithilfe des Meeres. Doch welche der diskutierten meeresbasierten Verfahren zur CO2-Entnahme und -Speicherung sollten tatsächlich eingesetzt werden? Wissenschaftler:innen der Forschungsmission CDRmare haben einen neuen Bewertungsleitfaden entwickelt, der Verantwortliche in die Lage versetzt, faktenbasiert zu entscheiden, ob eine ausgewählte marine Entnahmemethode oder ein konkretes Entnahmeprojekt umgesetzt werden können und ob ihre Folgen für Mensch und Natur wünschenswert sind. Damit unterstreichen die Forschenden, dass bei Entscheidungen über den Einsatz solcher Verfahren nicht ausschließlich deren technische, rechtliche und politische Machbarkeit im Fokus stehen darf,

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10.04.2025 Leibniz-Zentrum fuer Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Muencheberg

Mehr Einkommen für Kakaobäuerinnen und -bauern durch kluge Anbaustrategien

Müncheberg, 03. März 2025 – Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) hat herausgefunden, dass eine gezielte Diversifizierung des Anbaus die Einkommenssituation von Kakaobäuerinnen und -bauern in Côte d’Ivoire, der Elfenbeinküste in Westafrika, verbessern kann. Haushalte, die neben Kakao auch andere Einkommensquellen auf separaten Flächen nutzen, erzielten ein Einkommen, das mehr als zweieinhalbmal so hoch ist wie das niedrigste gemessene Einkommen in den Untersuchungsregionen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Frontiers in Sustainable Food Systems veröffentlicht. Diversifizierung als Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg Kakaoproduzentinnen und -produzenten in der Republik Côte d’Ivoire stehen vor großen Herausforderungen: ...

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09.04.2025 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Peter Korn erhält Gastprofessur am Imperial College London

Peter Korn, Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Meteorologie, ist zum Gastprofessor am renommierten Imperial College London ernannt worden. Dies unterstreicht den Erfolg der langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Mathematiker und seinen britischen Kolleg*innen und soll diese weiter intensivieren.

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08.04.2025 Wuppertal Institut

Jugendliche setzen sich für eine gerechte Energiewende in Argentinien ein

Innerhalb des Projekts YouthEnergy werden junge Argentinier*innen dazu befähigt, sich für eine gerechte Energiewende einzusetzen. Das Forschungsvorhaben wird von der Internationalen Klimaschutz Initiative (IKI) Medium Grants Programme unterstützt. Im Rahmen des Projekts soll jungen Menschen das Wissen und die Fähigkeiten vermittelt, die notwendig sind, um zu Wissensträger*innen, Energieinnovator*innen und aktiven Teilnehmenden an Governance- und Politikdiskussionen zu werden – sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene.

Im ersten Jahr konzentrierten sich die Projektbeteiligten auf die Integration von Umwelt- und Energiethemen an technischen Schulen der argentinischen Provinzen Chubut, Neuquén und Mendoza. Zu diesem Zweck wurden moderne, didaktische Materialien zum Klimawandel und zur Energiewende entwickelt,

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03.04.2025 Wuppertal Institut

Strategien zur Dekarbonisierung der Metallindustrie in Zentralasien

Kasachstan ist einer der weltweit größten Produzenten von Metallen wie Eisen, Stahl, Kupfer, Zink und Aluminium. Das macht die dortige Metallurgie – insbesondere die Eisen- und Stahlindustrie – zu einem der größten Treibhausgasemittenten des Industriesektors. Die Strategie des Landes zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2060 beinhaltet die Umstellung der Stahl- und Aluminiumindustrie auf eine nahezu treibhausgasneutrale Produktion. Vor diesem Hintergrund war das Ziel des Projekts DeKaMe, eine Wissensbasis zu schaffen, auf die sich Entscheidungsträger*innen und Stakeholder stützen können, um technologische Pfade für eine tiefgreifende Dekarbonisierung der Metallindustrie zu definieren und unterstützende politische Instrumente zu entwerfen.

Dafür identifizierten und beschrieben Forschende des Wuppertal ...

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03.04.2025 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Neues Klimamodell enthüllt die Auslöser abrupter Klimaveränderungen der letzten 20 000 Jahre

Zwischen dem Höhepunkt der letzten Eiszeit und heute waren Menschen starken Klimaänderungen ausgesetzt: Aufgrund des steigenden Meeresspiegels gingen Küstensiedlungsgebiete verloren, und wiederkehrende Phasen starker abrupter Abkühlungsereignisse zwangen sie zur Anpassung. Die Ursache dieser starken Temperaturschwankungen in den vergangenen 20 000 Jahren konnten Forschende nun mithilfe eines neuartigen gekoppelten Klima-Eisschild-Modells bestimmen.

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02.04.2025 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Erwärmung des Südlichen Ozeans sorgt langfristig für feuchtere Pazifikküsten

Eine erstaunliche Fernwirkung mit Ursprung im Südlichen Ozean sorgt dafür, dass Ostasien in Zukunft feuchtere Sommer und den westlichen USA feuchtere Winter bevorstehen. Eine neue Studie schlüsselt erstmals die Prozesskette auf und liefert eine Erklärung für die Unsicherheit bisheriger Prognosen.

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02.04.2025 Wuppertal Institut

Technologie-Roadmap für die Defossilisierung der petrochemischen Industrie in Deutschland

Am 29. April stellen Forschende eine Technologie-Roadmap für die Defossilisierung der petrochemischen Industrie in Deutschland vor: Das Wuppertal Institut skizziert gemeinsam mit der Universität Kassel, dem Karlsruher Institut für Technologie und dem Deutschen Biomasseforschungszentrum, wie Unternehmen langfristig ohne Erdöl auskommen können – denn die petrochemische Industrie steht vor einem fundamentalen Kurswechsel: Um fossile Rohstoffe zu ersetzen, muss die Branche ihre Rohstoffbasis neu denken. Im Fokus der intensiven, dreijährigen Forschung stand deshalb die Entwicklung von Langfristszenarien für eine fossilfreie Polymerindustrie und die umfassende Transformation der petrochemischen Industrie hin zu einem Kreislaufsystem auf Basis erneuerbarer Rohstoffe.

Die nun veröffentlichte Technologie-Roadmap kondensiert ...

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02.04.2025 Leibniz-Zentrum fuer Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Muencheberg

Forschende warnen: Trockenheit in Sicht?

Forschende warnen: Trockenheit in Sicht? Die aktuellen Modellberechnungen für Osteuropa zeigen eine seltene Entwicklung. Der Klimadienst Clim4Cast weist auf eine außergewöhnlich starke Anomalie der Bodenfeuchte im Vergleich zu den vieljährigen Verhältnissen in weiten Teilen Osteuropas hin. Jetzt warnen die Forschenden des Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF): Ein extrem trockener Winter konnte die bereits ausgetrockneten Böden des letzten Sommers nicht regenerieren. Besonders betroffen sind Regionen in Polen, Belarus und der Ukraine. Die Wahrscheinlichkeit für ein Dürrejahr in diesen Regionen ist hoch. Die Landwirtschaft muss die Entwicklung intensiv beobachten und Aussaattermine entsprechend anpassen.

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31.03.2025 Leibniz-Zentrum fuer Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Muencheberg

Meta AI Framework für die Katastrophenprävention: Verbesserte Vorhersage von Erdrutschrisiken

Erdrutsche stellen weltweit eine erhebliche Bedrohung für Mensch und Umwelt dar. Forschende des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) haben gemeinsam mit internationalen Partnern ein neues Framework entwickelt, das die Vorhersage von Erdrutschen mit Methoden des maschinellen Lernens deutlich verbessert. Das Modell kann Daten analysieren und präzise Karten erstellen, in denen erdrutschgefährdete Zonen hervorgehoben sind. Es erreicht eine beeindruckende Genauigkeit von 95,6 % bei der Vorhersage von Erdrutschrisiken. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.

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