Neues aus den Partnerinstitutionen
Lokal lecker: Berlin könnte großen Teil seines Gemüses vor Ort produzieren
27.01.2023 - Berlin könnte einen überraschend großen Teil seines Gemüsebedarfs selbst produzieren, wenn hierfür nicht genutzte Flächen verwendet würden, etwa Flachdächer, Kleingärten, nicht mehr genutzte Friedhofsareale oder auch Supermarktparkplätze. Das haben jetzt Forschende errechnet. Allerdings ist die Nutzung dieser Fläche an viele Voraussetzungen gebunden.
Ausgezeichnete Forschung: Promotionspreis für Nico Wunderling
23.01.2022 - PIK Forscher Nico Wunderling ist von der Studienstiftung des Deutschen Volkes für seine wegweisende Dissertation zu Kippelementen ausgezeichnet worden.
Hitze am Amazonas treibt Temperaturen in Tibet: Klima-Kippelemente um den halben Erdball miteinander verbunden
26.1.2023 - Der Amazonas-Regenwald und die tibetische Hochebene liegen auf verschiedenen Seiten unserer Erde – und doch können Veränderungen im lateinamerikanischen Ökosystem laut einer neuen Studie Veränderungen in der Nähe des Himalaja auslösen. Bei beiden handelt es sich um Kippelemente, also um jene Teile der planetaren Maschinerie, die empfindlich auf die globale Erwärmung reagieren und an bestimmten Schwellenwerten abrupt und oft unumkehrbar von einem Zustand in einen anderen übergehen können. Ein internationales Team von Forschenden wendet die Theorie komplexer Netzwerke auf diese Elemente an und findet überraschende - und beunruhigende - weitreichende Verbindungen.
Neues Jahr, neue Narrative, neue Zukunft
Ob Eigenheim, ein schnelles Auto oder üppiger Konsum ohne Verzicht: Narrative, von denen wir glauben, dass sie uns glücklich machen, prägen unsere Gesellschaft – und verhindern gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung. Es braucht daher neue Erzählungen und Denkmuster, um zu verstehen, dass Verzicht ein Gewinn von Lebensqualität sein kann. Dazu sei allerdings eine Veränderung unserer Kultur notwendig, sagt Ranga Yogeshwar im Podcast Zukunftswissen.fm des Wuppertal Instituts.
Warum gilt ein Einfamilienhaus als erstrebenswert? Weshalb steht ein schnelles Auto für ein Gefühl von Freiheit, obwohl wir unsere Freizeit damit verbringen, im Stau zu stehen? Die meisten Menschen sind mit solch vermeintlich positiven (Wert-)Vorstellungen aufgewachsen und wurden gesellschaftlich geprägt. Hinzu kommt, dass uns Werbeanzeigen tägl
Wissenschaft in Davos im Vordergrund
20.01.2023 – PIK-Direktor Johan Rockström nahm diese Woche am jährlichen Weltwirtschaftsforum (WEF) Meeting 2023 in Davos teil. Zum ersten Mal stand die Wissenschaft im Mittelpunkt einer Plenarsitzung in Davos. Rockström erläuterte, wie sich der Klimawandel auf die Volkswirtschaften in aller Welt auswirkt.
Bundesforschungsministerin besucht das PIK
09.01.2023 - Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht. Insgesamt fast zwei Stunden sprach sie mit dem Klima-Ökonomen und PIK-Direktor Ottmar Edenhofer, außerdem mit der Administrativen Direktorin Bettina Hörstrup und Gunnar Luderer aus dem Kopernikus Forschungsprojekt ARIADNE zur Energiewendepolitik. Themen waren etwa die Wasserstoffstrategie des Bundes und die Erforschung wirtschaftlicher Modelle für das Herausholen von CO2 aus der Luft und dessen unterirdische Speicherung sowie die Forschung zu Energiesystemen.
Klima, Entwicklung, Ökonomie – Kati Krähnert ist Professorin an RWI und Uni Bochum
20.01.2023 - Vom Potsdamer Telegrafenberg an die Ruhr - seit dem 1. Januar 2023 ist Kati Krähnert Professorin für Klimawandel und Entwicklung an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Dort erforscht sie, wie das Leben von Menschen im Globalen Süden durch den Klimawandel beeinflusst wird und wie Politik gestaltet werden muss, wenn sie die Klima-Resilienz von Haushalten verbessern soll. Berufen wurde sie gemeinsam von der Ruhr-Universität und dem RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.
Zu arm, um zu gehen – Klimawandel behindert Migration durch Schwächung des Wirtschaftswachstums in Herkunftsländern
23.01.2023 - Der Klimawandel verstärkt Migration weltweit. In den vergangenen 30 Jahren wurde dieser Effekt aber stark verringert, weil der Klimawandel das Wirtschaftswachstum in den Ländern des globalen Südens schwächt. Das haben Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) herausgefunden, indem sie die beobachteten Migrationsströme mit einem Szenario ohne die Auswirkungen des Klimawandels verglichen haben.
Ölkonzern Exxon kannte Klimawirkung ganz genau: neue Studie in 'Science'
12.01.2023 - Klimaszenarien des Ölkonzerns ExxonMobil haben bereits sehr früh die globale Erwärmung als Folge des Verfeuerns fossiler Brennstoffe genau vorhergesagt. Während bekannt ist, dass das Unternehmen die Risiken der globalen Erwärmung herunterspielte, wurden in der neuen Studie zum ersten Mal die internen Prognosen des Unternehmens zwischen 1977 und 2003 systematisch und quantitativ ausgewertet. Die jetzt im hochrangigen Fachjournal ‚Science‘ veröffentliche Analyse von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der US-Universität Harvard und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist verblüffend.
Chetankumar Jalihal setzt seine Forschung als Humboldt-Stipendiat fort
Dr. Chetankumar Jalihal, Postdoc am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M), hat sich erfolgreich um ein Humboldt-Forschungsstipendium für Postdocs beworben. Seit dem 1.1.2023 setzt er seine Forschung in der Arbeitsgruppe „Physik des Ozeans“ am MPI-M fort – nun mit den Schwerpunkten atlantische meridionale Umwälzzirkulation (AMOC) und Monsun.
Umfangreichste Feldmessungen von salpetriger Säure in der Meeresatmosphäre
Neue Erkenntnisse zur "Selbstreinigungskraft" der Atmosphäre